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Möbel Design - Alte Meister der Möbelkunst
Stilepochen Antike Möbel
Schreiner um 1425
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Viele der Alten Meister des Möbelbaus
waren Möbeltischler bzw. Schreiner, einige waren Innenarchitekten
oder Designer, und manche von ihnen gleichzeitig auch Architekten,
die ihre Bauten komplett von außen und innen, einschließlich
der Einrichtung und sämtlicher Möbel selbst entwarfen.
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Möbeltischler und Möbel Entwürfe
Renaissance:
Peter Flötner |
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um 1485 - 1546
Möbel von Peter Flötner
Peter Flötner war Bildhauer, Goldschmied, Kunstschreiner
und Zeichner, arbeitete nach Studienjahren in Italien ab 1522
in Nürnberg.
Er hatte durch zahlreiche Entwürfe für Architekturteile,
Innenausstattungen und Möbel großen Einfluss auf
das Kunsthandwerk seiner Zeit.
Flötner hatte dadurch auch Anteil am Durchbruch des
Renaissance Stil in Deutschland; auch wenn er in seinem persönlichen
Stil die italienischen Elemente stark mit den überlieferten
spätgotischen Formen verband.
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Cornelis Floris |
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1514 - 1575
Möbel von Cornelis Floris
Cornelis Floris de Vriendt
Floris: Architekt, Bildhauer und Ornamentzeichner in Flandern,
Studienaufenthalt in Italien.
Floris führte die Verwendung römischer Grotesken
in Flandern und den Niederlanden ein, die in Form des Rollwerks
bald im ganzen nördlichen Mitteleuropa verbreitet wurden.
Der Einfluss Floris´ auf die Verbreitung der italienisch-römischen
Groteske bzw. des Rollwerks war so groß, dass man schon
bald von einem Floris-Stil sprach.
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Möbeltischler und Möbel Entwürfe Barock
Epoche
Möbel Beispiel Barock Secretaire
Ulrich
Baumgartner
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Der "Pommersche Kunstschrank", gefertigt
für Erzherzog Leopold V. (Österreich-Tirol)
Dieses Kunstmöbel ist leider 1945 verbrannt.
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um 1580
- 1652
Möbel Ulrich Baumgartner
Ulrich Baumgartner, ein Augsburger Kunstschreiner, arbeitete
für Kaiser Rudolf II., Kaiser Matthias, für den
Erzherzog von Tirol und für Kardinal Borghese.
Ungewöhnlich war, dass Baumgartner sich trotz des zu
dieser Zeit beherrschenden französischen Geschmacks von
Ausburg aus als Möbelkünstler durchsetzen konnte.
Ein 1628 von ihm an den Hof in Innsbruck gelieferter Kabinettschrank
befindet sich heute im Palazzo Pitti in Florenz.
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Jean Bérain |
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1637 -
1711
Möbel von Jean Berain
Bérain entwarf als Kammerzeichner
und Kabinettzeichner am Hof von König Ludwig XIV. Inneneinrichtungen,
aber auch Theaterdekorationen, Kostüme und Schmuck.
Die Stiche seiner Zeichnungen wurden 1711 unter dem Titel
"Oeuvres de Jean Bérain"
veröffentlicht.
Diese Stiche weisen Bérain
als Erfinder des Bandelwerks aus: das Bandelwerk
ist ein Ornamentmotiv des Spätbarock, das in den Régence-Stil
und zum Rokoko überleitet.
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André-Charles
Boulle
Andre
Charles Boulle Kommode Bild groß |
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1642 -
1732
Möbel Andre Charles Boulle
Boulle, ein Kunsttischler und Kunstschreiner, und der wohl
berühmteste französische Ebenist.
Boulle arbeitete für den französischen Adel und
den französischen Hof Ludwig XIV. und entwarf und baute
viele Möbel für das Schloss Versailles.
Diese Möbel wurden europaweit stilweisend, und so zählten
zwischen 1690 und 1710 neben dem französischen Hof auch
die Herzöge von Orléans,
Lothringen und Bourbon, König Philipp V. von Spanien,
Kurfürst Max Emanuel von Bayern und der Erzbischof von
Köln zu seinen Auftraggebern.
Sein Vorlagenwerk (Buch) "Nouveaux Desins de Meubles
et Ouvrages de Bronze et de Marquetterie" hatte großen
Einfluss auf die Entwicklung des Möbelstils und Möbelbaus
bis ins 18. und 19. Jahrhundert hinein.
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Charles
Cressent
Charles
Cressent Schreibtisch Bild groß |
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1685 -
1768
Möbel von Charles Cressent
Cressant, ein gelernter Bildhauer, war einer der berühmten
Ebenisten in Frankreich. Seine Möbel sind häufig
zusätzlich mit Goldbronze-Appliquen
verziert.
Cressant gilt als Hauptvertreter des französischen Regence
Stil. Stark beeinflusst von den Arbeiten André-Charles
Boulle´s wurde er der führende Ebenist seiner Zeit.
Zu seinen Auftraggebern gehörten u.a. Herzog Philipp
von Orléans, König Johann V. von Portugal und
Kurfürst Karl Albrecht von Bayern.
Bedeutende Arbeiten von Cressant befinden sich heute im Louvre,
Paris, im Schloss Fontainebleau und in der Wallace Collection,
London.
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Jacque
Dubois |
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1689 -
1775
Möbel von Jacque Dubois
Dubois gehört ebenfalls zu den bedeutenden Pariser Ebenisten.
Seine Marketerie ist zurückhaltend, und das Bronzedekor
kommt bei ihm vorherrschend zur Geltung.
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Thomas
Chippendale
Chippendale
Stühle großes Bild |
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1718 -
1779
Möbel Thomas Chippendale
Der Kunsttischler Thomas Chippendale entwarf und stellte
sowohl aufwendige, kostbare als auch schlichte Möbel
her.
Sein Stil zeichnet sich dadurch aus, dass er bei seinen Möbeln
barocke Formen mit neogotischen und chinesischen Formen vermischte.
Thomas Chippendale betrieb eine für damalige Verhältnisse
große Möbelwerkstatt und gab außerdem ein
Buch über seine Möbelentwürfe heraus, nach
dem andere Möbeltischler seine Entwürfe nachbauen
konnten. So verbreitete sich der "Chippendale-Stil":
Auch auf dem Kontinent wurden seine Möbel zahlreich
nachgebaut und sind als "Stilmöbel" (Nachbau
von Möbeln aus vergangenen Stilepochen) noch heute in
Möbelhäusern zu kaufen.
Echte Chippendale-Möbel werden äußerst selten
im Antiquitätenhandel angeboten bzw. sind in Möbelmuseen
zu besichtigen.
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Jean-Francois
Oeben |
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1720 -
1763
Möbel Jean Francois Oeben
Jean Francois Oeben, in Deutschland geboren, lernte Bildhauerei
und Schlosserei. 1741 zog er zusammen mit seinem Bruder, dem
Ebenisten Simon Oeben, nach Frankreich und heiratete die Tochter
des niederländischen Ebenisten Lacroix.
1751 trat er in die Werkstatt von Charles-Jose Boulle ein,
dem Enkel des berühmten Ebenisten Andre-Charles Boulle.
1754 wurde Oeben "ebeniste du roi", aber erst 1761
wurde er "maitre ebeniste", d.h. er musste seit
dieser Zeit seine Möbel mit Namensstempel versehen.
Da seine Witwe die Werkstatt nach seinem Tod weiterführte,
wurden seine Stempel bis 1767 verwendet, bis zu dem Zeitpunkt,
als die Witwe Oebens Gehilfen, den Ebenisten Riesener heiratete.
Obwohl bei Oebens Möbeln das auffallendste Merkmal die
großflächigen Blumen-Marketerien sind, war Oeben
zu seiner Zeit eher für die die mechanischen Raffinessen
an und in seinen Möbeln berühmt.
Als gelernter Schlosser konnte er Kombinationsmöbel
mit mechanisch zu öffnenden Geheimfächern bauen,
die "meubles a secret et a surprises" ("Möbel
mit Geheimnissen und Überraschungen").
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Robert
Adam
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Bild vergrößern
mehr zu Robert Adam siehe: Möbelstil
Robert Adam |
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1728 -
1792
Möbel von Robert Adam
Robert Adam, britischer Architekt, Innenarchitekt und Möbelentwerfer:
unter Verwendung von Elementen aus der römischen Bauweise,
der italienischen Renaissance-Architektur und Barock-Architektur
schuf er einen neoklassizistischen Stil, den er vor allem
in der Inneneinrichtung seiner Bauten anwandte.
Sein Klassizismus wirkte in England so revolutionierend,
dass man zwischen 1770 und 1789 geradezu von einem Adam-Stil
sprechen kann.
Robert Adam gestaltete nicht nur zahlreiche öffentliche
und private Bauten, sondern entwarf auch die dazu passende
Innenausstattung und das gesamte Mobiliar. Sein 1777 zusammen
mit seinem Bruder James veröffentlichtes Buch "the
works in architekture" enthält detaillierte Angaben
zu seinen Entwürfen.
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Jean-Henri
Riesener
Riesener
Tisch groß
Photo: Myrabella/Wikimedia Commons, via Wikimedia
Commons
Louis-Seize-Interieur: Cabinet doré
de la Reine
Schloss Versailles - Petit appartement de la
Reine - Cabinet Doré von Marie-Antoinette, Tisch von
Jean-Henri Riesener 1783 gefertigt |
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1734 -
1806
Möbel Jean Henri Riesener
Jean Henri Riesener, in Deutschland geboren, trat um 1754
in die Pariser Werkstatt des Ebenisten Oeben ein.
Nach dem Tod von Jean Francois Oeben war Riesener "premier
garcon" = "Erster Gehilfe" des Meisters, und
die Witwe von Oeben setzte ihn als Leiter der Werkstatt ein
und führte mit seiner Hilfe die Werkstatt weiter.
1767 wurde Riesener "maitre" und heiratete kurz
darauf Oeben´s Witwe; später wurde er auch "ebeniste
ordinaire du roi".
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Abraham
und David Roentgen
Tisch
Möbel Roentgen großes Bild
Verwandlungstisch (Schreibtisch, Frisiertisch, Notentisch,
Lesetisch), von Abraham und David Roentgen, Neuwied 1769,
gefertigt für den Kurfürsten Friedrich August III.
von Sachsen
Tisch
von David Roentgen (ca 1780 - 1790) Bild groß |
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Möbel
Abraham Roentgen 1711 - 1793
Möbel David Roentgen
1743 - 1807
David Roentgen, Sohn des seit 1750 in Neuwied ansässigen
Kunsttischlers Abraham Roentgen, ging mit 14 Jahren bei seinem
Vater in die Lehre und übernahm 1772 die väterliche
Werkstatt.
Seine Möbel waren an allen europäischen Höfen
gefragt, so dass er teilweise bis zu 100 Angestellte
Kunsttischler und andere Spezialisten beschäftigte.
In Paris unterhielt er ein Möbellager; zu seinen Kunden
gehörte auch Ludwig XVI. Der König ernannte ihn
zum "ebeniste-mecanicien du Roi"; 1789 wurde er
in Paris "maitre" und benutzte einen Signaturstempel.
Besondere Eigenarten seiner Möbel sind große
stark farbige Intarsien und ungewöhnliche technische
Ausstattungen wie z.B. raffinierte Techniken für Geheimfächer.
Zu den Kunden des Ebenisten David Roentgen gehörten
u.a. die französische Königin Marie Antoinette,
der preußische König Friedrich Wilhelm II. und
die russische Zarin Katharina II.
Zu den heute bekanntesten Möbeln von David Roentgen
gehört ein Schreibsekretär (Sekretär, Zylinderbüro,
bureau plat) im >
Berliner Kunstgewerbemuseum. Dieser Sekretär ist
um 1779 gefertigt und zeigt im wesentlichen die Formen des
bereits ausgereiften Lois-seize-Stil.
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Biedermeier
Biedermeier Zimmer
Möbeltischler und Möbelentwürfe
- Klassizismus Jugendstil Moderne
Josef Danhauser |
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1800 -
1838 |
Friedrich
Bürklein |
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um 1850
Möbel von Friedrich Bürklein
Friedrich Bürklein war Architekt, Innenarchitekt und
Möbelbauer in München. Besonders erwähnenswert
sind außer seinen Bauten seine Entwürfe mit Schnitzarbeiten
an Biedermeiermöbeln.
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Emile Gallé |
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1846 -
1904
Möbel von Emile Galle
Emile Gallé, Designer des französischen Art Nouveau
(Jugendstil): von Gallé gibt es nur relativ wenige,
aber außerordentliche Möbelentwürfe; bekannt
ist Galle vor allem für seine Glaskunstwerke (Vasen u.a.)
Galle´s Entwürfe zeigen die für ihn typische
Interpretation von Pflanzenformen im Dekor. Gallé hatte
eine Vorliebe für Intarsien und setzte die Intarsien
auf ähnliche Weise ein wie den Schnittdekor und Ätzdekor
seiner Glaskunstwerke.
Er schuf auch sogenannte "meubles parlantes" ("sprechende
Möbel"), d.h. Möbel mit Einlegearbeiten in
Form von Gedichten, Sprichwörtern u.a. Inschriften.
siehe auch > Jugendstil
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Louis Majorelle |
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1859 -
1926
Möbel von Louis Majorelle
Louis Majorelle, Sohn eines Kunsttischlers, spezialisierte
sich zunächst in seiner Werkstatt in Nancy auf die Nachahmung
von Möbeln und Fayencen des 18. Jahrhunderts.
Nach dem Studium der Malerei an der Pariser Ecole des Beaux-Art
übernahm Majorelle 1879 nach dem Tod des Vaters dessen
Werkstatt. Erst ab ca. 1890 begann er sich unter dem Einfluss
von Emile Gallé für den neuen Stil dieser Zeit
zu interessieren.
Zur Pariser Weltausstellung von 1900 war er bereits der bekannteste
und gefragteste Hersteller von Möbeln im Stil des Art
Nouveau. Er baute seine Werkstatt zu einer kleinen Fabrik
aus, die spezielle Abteilungen hatte für die mechanische
Bearbeitung des Holzes, für Tischlerarbeiten, Marketeriearbeiten
sowie für Skulpturen und Bronzen.
Im Vergleich zu Gallé zeigen die Möbel von Majorelle
weniger Marketerie; dafür legte er großen Wert
auf die Wirkung des Holzes und der Maserung und auf die Eleganz
der Form.
siehe auch > Jugendstil
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Hector
Guimard |
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1867 -
1942
Möbel von Hector Guimard
Hector Giumard, Architekt des Art Nouveau, ist vor allem
durch seine Entwürfe für die Eingänge der Pariser
Metro bekannt.
Guimard sah sich nicht als Architekt und Innenausstatter,
sondern als "Schöpfer einer Umwelt": für
ihn war die gesamte Ausstattung eines Hauses Teil einer plastischen
Einheit wie einer Skupur.
Seine Blütenformen, die "Florets", sind keine
genauen Abbildungen vorhandener Blütenformen, sondern
eine stilisierte Kunstform, mit der die Natur vergeistigt
werden soll.
siehe auch > Jugendstil
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Peter Behrens |
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1868 -
1949
Möbel von Peter Behrens
Peter Behrens war Architekt, Designer und Möbeldesigner,
Mitbegründer der Vereinigten Werkstätten München.
Von Peter Behrens ist auch die Schriftgestaltung des Schriftzugs
"DEM DEUTSCHEN VOLKE" über
dem Eingang des Reichstagsgebäudes in Berlin).
Peter Behrens ist ein Architekt des Jugendstil, der in Wien,
Düsseldorf und Berlin tätig war.
Als Möbeldesigner entwarf er zunächst Einrichtungs-Gegenstände
im Stil des englischen Jugendstil, später entwickelte
er einen eigenen Stil aus geradlinigen Formen und abstrakten
Ornamenten, der eher mit dem Kubismus als mit dem Jugendstil
vergleichbar ist.
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August
Endell |
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1871 -
1925
Möbel von August Endell
August Endell, ein Vertreter des deutschen Jugendstils, hat
vor allem auf dem Gebiet der Dekoration Bedeutung.
Endell wurde 1897 / 1898 bekannt durch seinen Bau des Atelier
Elvia in München, dessen mit Ornamenten geschmückte
Hausfassade weites Interesse weckte.
Endell war ab 1900 Direktor der Kunstgewerbeschule in Breslau.
An den von ihm entworfenen Möbeln sind Einflüsse
von Hermann Obrist und Victor Horta zu erkennen.
siehe auch > Jugendstil
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Eileen
Gray
Fauteuil
Bibendum von Eileen Gray Bild vergrößern |
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1878 -
1976
Möbel von Eileen Gray
Eileen Gray, in Irland geboren, zählt zu den führenden
Designer/innen ihrer Zeit. 1922 eröffnete sie ihr erstes
Atelier für Möbeldesign und Innendekoration in Paris.
Der internationale Durchbruch gelang ihr mit zahlreichen
richtungweisenden Möbelentwürfen aus Stahlrohr.
Ihr populärster Entwurf wurde der Beistelltisch "E
1027" aus dem Jahr 1927. Der Sessel oder das Fauteuil Bibendum
ist einer der originellsten und ungewöhnlichsten Entwürfe
aus ihrer Kollektion.
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Eugene
Gaillard |
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1862 -
1933
Gaillard: Architekt und Möbeldesigner des Art Nouveau
in Frankreich.
siehe auch > Jugendstil
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Walter
Gropius |
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1883 -
1969
Möbel von Walter Gropius
Walter Gropius: Architekt und Möbeldesigner, Mitbegründer
des Bauhaus.
Walter Gropius begann als Schüler von Peter Behrens,
gründete 1919 das Bauhaus in Weimar und blieb bis 1928
Direktor des Bauhaus.
Er emigierte 1934 nach England, ging 1973 in die USA und
war 1937-1953 als Professor für Architektur an der Harvard
Universität in Cambridge tätig.
Neben der Architektur entwarf er auch Gebrauchsmöbel,
die nach seiner Vorstellung im Sinne des Funktionalismus auch
als Massenartikel zweckentsprechend und schön zugleich
sein sollten.
siehe auch > Bauhaus Möbel
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Le Corbusier
Chaiselongue
von le Corbusier Bild groß |
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1887 -
1965
Möbel von Le Corbusier
Corbusier: Architekt, Innenarchitekt und bildender Künstler.
Mit dem Ziel, die Inneneinrichtung zu standardisieren, erfand
er ein System von Kastenelementen.
Besonders berühmt sind seine Möbelentwürfe
für eine Chaiselongue,
für einen drehbahren Bürostuhl und für seine
Stahlrohrstühle.
siehe auch > Bauhaus Möbel
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Marcel
Breuer
cantilever chair von Marcel Breuer Bild vergrößern |
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1902 -
1981
Möbel von Marcel Breuer
Marcel Breuer, Architekt und Industriedesigner, geboren in
Ungarn, studierte bei Walter Gropius (Bauhaus Weimar).
1925-1928 übernahm er am Bauhaus die Leitung der Klasse
für Möbel.
Am Bauhaus in Weimar entwickelte er den berühmten "Wassily-Stuhl",
das erste Stahlrohrmöbel, das in Serienproduktion hergestellt
wurde.
Nach seiner Emigration arbeitete er ab 1937 in den USA, z.T.
mit Walter Gropius zusammen. Die dort entstandenen Metallmöbel
nannte er "nichts anderes als notwendige Apparate heutigen
Lebens".
siehe auch > Bauhaus Möbel
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Charles
Eames
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1907 -
1978
Möbel von Charles Eames
Der amerikanischer Architekt und Möbeldesigner Charles
Eames, geb. in Saint Louis, wurde vor allem bekannt durch
die Fertigfabrikation von Standardelementen für den Hausbau
und Möbelbau.
Charles Eames gilt als Wegbereiter für die moderne Massenproduktion.
Bekannt sind seine in Serienfertigung hergestellten Stapelmöbel
und eine 1950 entwickelte Typenreihe von Anbauschränken
aus Holz mit Metallrahmen.
Besonders berühmt geworden ist sein Entwurf eines Stuhls
mit einer aus Schichtholz geformten Sitzschale.
siehe auch > Bauhaus Möbel
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Waren die Möbelbauer alter Zeiten nun Handwerker,
Kunsthandwerker oder Künstler?
"Wer mit seinen Händen arbeitet, ist ein Arbeiter,
wer mit seinen Händen und mit seinem Kopf arbeitet, ist ein
Handwerker,
und wer mit seinen Händen, seinem Kopf und seinem Herzen arbeitet,
ist ein Künstler."
soll Franz von Assisi gesagt haben.
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